Unglückliches Cupout für den FC Ramsen

 

Gegen den FC Weisslingen aus der 3. Liga verlor das Fanionteam des FC Ramsen am Donnerstagabend mit 0:1 und muss damit nach der 2. Runde im Zürcher Regionalcup die Segel streichen.

 

Am Ende war die erste Pflichtspielniederlage der Saison alles andere als zwingend für den FC Ramsen. Nachdem die Herdli-Elf im August noch Titelverteidiger Küsnacht aus der 2.Liga mit 3:2 bezwungen hatte, lag auch gegen den Drittligisten aus Weisslingen eine Überraschung drin. Dazu hätte es aber zwingend einer besseren Chancenverwertung bedurft.

 

Es waren allerdings die Gäste, welche den besseren Start erwischten und generell in den ersten 60 Minuten einen konzentrierten und agilen Eindruck hinterliessen. Daraus resultierte für den FC Weisslingen ein Plus an Spielanteilen. In der kampfbetonten Cuppartie blieben Grosschancen dennoch lange Zeit Mangelware. Eine der wenigen zwingenden Möglichkeiten nutzte der Favorit allerdings nach rund einer halben Stunde zum einzigen Tor des Abends aus: Gästestürmer Marco Schnider wurde mit einer starken Hereingabe aus dem Mittelfeld optimal bedient und Schnider behielt gegenüber Schneider im Ramsemer Tor die Nerven zur Führung.

 

Aufseiten des FCR mangelte es in der ersten Halbzeit etwas an Genauigkeit und Durchsetzungsvermögen in der Offensive. So kam das Heimteam nur nach tollem Sololauf Marco Zwingenbergers zu einer Topchance. Nach der Pause verflachte die Partie für eine Viertelstunde, wobei der FC Ramsen sich bei Torhüter Sascha Schneider bedanken konnte, dass dieser nach einer Stunde mit einem überragenden Reflex das 0:2 verhinderte.

 

Danach aber setzte die beste Ramsemer Phase ein. Vehement drängte der FCR nun auf ein Ausgleich und drückte den oberklassigen Gegner in dessen Platzhälfte zurück. Stark, wie sich die Heimmannschaft gegen die Niederlage aufbäumte, Kampfgeist vom Feinsten zeigte und auch spielerisch zulegen konnten. Mit den eingewechselten Akteuren Gabriel Wunderli, Nico Schneider und zum Schluss Alex Bader kamen belebende Elemente ins Spiel der Gelb-Blauen. Die Chancen auf den Ausgleich liessen nicht auf sich warten. Aber weder Robin Dreyer noch Lars Wasem war das Wettkampfglück hold, der Ball wollte einfach nicht über die Torlinie. Selbst einen Handspenalty kurz vor Schluss brachte Ramsen in Person von Routinier Patrick Spaar nicht unter; das Leder landete am Pfosten.

 

Somit ging der Sieg an den FC Weisslingen und wir gratulieren dem Gast aus dem Kanton Zürich zum Weiterkommen in die 3. Runde.

Die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ist sicherlich das Positive an der Niederlage für den FCR. An dieser Phase gilt es nach spielfreiem Bettag-Wochenende anzuknüpfen. Denn mit Wiesendangen, Winterthur und Newborn warten harte Gegner und Wochen der Wahrheit vor dem FC Ramsen. (bsi)

 

FCR: S.Schneider; Spaar, Gnädinger, Neidhart, Huber; Lötscher (85. Bader), Küng, Dreyer, Bohle (56. Wunderli) , Wasem, Zwingenberger (60. N.Schneider).

 

 

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