Glanzlos zum nächsten Sieg

Glanzlos zum nächsten Sieg

FC Ramsen 1 gewinnt 2 zu 0 gegen FC Rafzerfeld 2

Nach dem beherzten SH-Cup Erfolg gegen FC Marthalen 1 (1:1 und 4:2 n. P.) am vergangenen Dienstag, waren die Herren aus Ramsen erneut am Sonntagmorgen gegen den FC Rafzerfeld 2 gefordert.
Als Erfolgsmotivation wurde der FCR mit einem kleinen Festanlass eingestimmt und auch der Wettergott sollte sein Übriges dazu beitragen.

Mit dem Anpfiff der Partie und dem Anstoss der Rafzer gelangte das Spielgerät in die Hände von Sascha Schneider. Dieser schlug postwendend einen langen Abschlag hinter die Verteidigungslinie der in Rot gekleideten Gegner, wo der blonde Flügelblitz Gabriel Wunderli geistesgegenwertig zur Stelle stand. Nach knapp 48 Sekunden zog dieser halblinks auf Höhe Sechzehner ab und liess das Leder im Netz zappeln. Ein wunderschöner Treffer, der als eines der schnellsten, wenn nicht sogar das schnellste Tor am Härdli in die Memoiren eingeht.

Das Fanionteam unterstrich sofort seinen Heimvorteil und wurde auch durch die zahlreich anwesenden sowie treuen Fans voran gepeitscht. Es benötigte aber Zeit bis in die 20 Minute um das nächste Ausrufezeichen zu setzen. Lars Wasem übernahm das Leder im gegnerischen Strafraum und versuchte sich durchzudribbeln. Da jedoch der FCR-Leuchtturm nicht vom Ball zu trennen war, wurde er unsauber gestoppt und theatralisch zu Boden geworfen. Der Gefoulte legte sich das Runde selbst zu Recht und verwertete eiskalt zum 2:0.

Die Mannen um Rolf Dietrich nahmen in Folge ein wenig Druck aus der Partie und der Angriffsmotor des FC Ramsen geriet ins Stocken. Mehr noch litten in der folgenden Zeit vor dem Pausentee der Spielaufbau, die Flügelpässe und generell das Zuspiel unter dem Minimalaufwand. Da jedoch auch der FC Rafzerfeld an diesem Morgen erst in die Gänge kommen musste, rettete man sich mit diesem 2:0-Polster in die Halbzeit.

Auf Grund der Absenzen stellte der FCR-Trainer an ein paar Positionen um und appellierte an die Motivation und den Willen der Mannschaft. Diese sollten nun wieder beherzter in die zweite Halbzeit gehen.

Die einen mögen sagen, das 2:0 kam zu früh, die anderen meinen es fehlte an der Konzentration, summa summarum war der Start in den zweiten Durchgang geprägt von Fehlpässen und Nervosität. Der FC Ramsen agierte unter Beobachtung der Zuschauer unbeholfen und konnte nur ansatzweise Druck gegenüber dem roten Gegner aufbauen.
Die blau-gelben Heimischen waren wie F1-Boliden mit Slicks auf nasser Fahrbahn unterwegs und das Pendant aus Rafz merkte dies. Mehr und mehr fanden die roten Rafzer ins Spiel und versuchten das Fanionteam zu überraschen.
Obwohl der FC Rafzerfeld 2 nun zu vereinzelten Chancen kam, so konnten sie diese nicht nutzen oder einer der Mannen aus dem Hegau stand dazwischen (vor allem Sascha Schneider durfte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen). Nach einigen Umstellungen und Auswechslungen durch Rolf Dietrich lief der Angriffsmotor nun wieder etwas an, die nötige Ruhe als auch die notwendige Genauigkeit konnten jedoch nicht präsentiert werden.

Schlussendlich sah man die Erleichterung in den Ramsner Gesichtern, als der Unparteiische zum und 2 zu 0 Endstand pfiff.


Fazit
30 Minuten hui, 60 Minuten pfui.
Der präsentierte Teamgeist, die Genauigkeit und Effizienz der Anfangsphase flauten nach dem zweiten Tor ab.
Das Trainierte der vergangenen Wochen konnte in den folgenden zwei Dritteln nicht mehr vollständig abgerufen werden und der Spielfluss der sonst so motivierten, spielfreudigen und kämpferischen Herren aus dem Hegau geriet ins Stocken.
Obwohl man freudig 3 Punkte, einen zu Null Erfolg und einen wahrscheinlichen Vereinsrekord "schnellstes Tor" erzielte, so heisst es nun wieder hart trainieren, fokussieren und auf die Anweisungen des Mannschaftsmanagers zu hören.

Am Samstagabend 02. Oktober 2021 um 18.00 Uhr steigt das Spitzenspiel in der Schelmengruber des FC Stammheim.


FC Ramsen 1 - FC Rafzerfeld 2 2:0

01. Minute, 1:0 Gabriel Wunderli
20. Minute, 2:0 Lars Wasem

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