Der Abwärtstrend hält an

Nach dem blamablen Unentschieden gegen den FC Neunkirch war am letzten Sonntag Wiedergutmachung angesagt. Dass dies gegen die Reserve des FC Feuerthalen kein leichtes Unterfangen wird, musste uns spätestens nach deren guten Auftritt beim Meisterschaftsfavoriten aus Büsingen klar sein. Das Spiel begann dann aber nicht wie gewünscht, denn nach etwa fünf Minuten vermochte der Gast eine Unaufmerksamkeit in der Ramser Defensive auszunutzen und in Führung zu gehen. Überhaupt hatte man mit der aufsässigen Spielweise der Feuerthaler Mühe; im Mittelfeld wurden viele Bälle leichtsinnig verloren und die Gäste verstanden es immer wieder ihre schnellen Sturmspitzen in Szene zu setzen. Nach ca. einer halben Stunde fanden die Ramser aber besser ins Spiel; endlich wurden Ball und Gegner laufen gelassen und so einige Chancen kreiert. Eine dieser vermochte Philipp Hug nach einem Tohuwabohu im Strafraum, aus stark abseitsverdächtiger Position, auszunutzen. Jetzt schien der Bann gebrochen, der FCF wurde immer mehr in die eigene Platzhälfte gedrängt, doch das zweite Tor wollte einfach nicht fallen. Die besten Möglichkeiten zum Führungstreffer verpassten Förderer und zweimal Signer aus besten Abschlusspositionen.
In der zweiten Halbzeit wollte man das Tempo hochhalten, um die Führung anzupeilen. Immer wieder wurden die Sturmspitzen mit langen Bällen angespielt, doch weder Förderer noch Wasem (später Gnädinger) vermochten das Abwehrbollwerk des Gegners zu knacken. Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech hinzu! So könnte man die folgende Szene beschreiben. Förderer konnte für einmal der gegnerischen Hintermannschaft entwischen und wurde im Strafraum vom letzten Verteidiger von den Füssen geholt – der Einzige auf dem Platz der dies nicht sah: der Schiedsrichter! In der Folgezeit konnte man nur noch durch Standards für Gefahr vor dem Feuerthaler Gehäuse sorgen, der Ball wollte den Weg aber nicht mehr ins Tor finden. Irgendwie wäre es symptomatisch gewesen, wäre Feuerthalen mit dem letzten Angriff der Partie dann noch der Siegestreffer gelungen, doch der Fussballgott hatte ein Einsehen mit der Härdli-Elf und liess den Abschluss von Simon Meyer an den Innenpfosten klatschen. Dies wäre die Krönung eines verkorksten Saisonstarts gewesen.

Jetzt gilt es Mut zu tanken und die kommenden Partien wieder in alter Frische anzugehen. Die Möglichkeit zur Rehabilitation bietet sich schon kommenden Sonntag, 10.00 Uhr, auf dem Sportplatz Härdli, gegen den Spitzenreiter aus Büsingen. Die Jungs von Trainer Arbenz sind die einzige Mannschaft, welche noch keinen Punktverlust zu beklagen hat. Man ist also gespannt, ob das Heimteam wieder auf die Siegerstrasse zurückkehren kann. Die erste Mannschaft freut sich auf treue Unterstützung!

 Tore: 5. B. Studer 0:1, 35. Philipp Hug 1:1

 

 Aufstellung: Claudio Höhener; Patrick Spaar, Christian Signer, Andreas Gnädinger, Nicolas Schneider; Philipp Hug (65. Lukas Wunderli), Marcel Gnädinger, Benjamin Huber, Gabriel Wunderli (55. Michel Neidhart); Lars Wasem (55. Sandro Gnädinger), Manuel Förderer

 

 

Manuel Förderer

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