Nach Elfmeterkrimi eine Runde weiter

Dass Spiele zwischen dem FC Rafzerfeld (früher FC Rafz) und dem FC Ramsen immer umkämpft sind, konnte man dem Vorbericht entnehmen. Auch diesmal lieferten sich die Mannschaften einen wahren Cupfight und das Spiel wurde erst mit dem 26. Elfmeter entschieden.

 

Als Patrick Spaar den 26. und letzten Elfmeter verwandelte, fand der Krimi endlich ein Ende. Ramsen, welches gut in die Partie startete, konnte nach Ablauf einer halben Stunde durch Philipp Hug nicht unverdient in Führung gehen. Der Gast aus Rafz (letzte Saison in die 3. Liga aufgestiegen) wurde in den Anfangsminuten mit schönem Kombinationsspiel (wie man es nicht alle Tage zu sehen bekommt auf dem Härdli) ausgespielt und es konnten einige nennenswerte Torchancen verzeichnet werden. Trotzdem musste man immer auf der Hut sein, waren doch auch die Zürcher stets gefährlich, doch entweder scheiterten sie am eigenen Unvermögen oder der Torumrandung. Auf jeden Fall sollte es der einzige Treffer in Halbzeit Eins bleiben.

 

Im zweiten Umgang wurden die Gäste dann stärker und konnten sich viele Torraumszenen herausspielen. Die Gelb-Blauen wurden in den Startminuten richtiggehend überrannt und konnten sich bei Glücksgöttin Fortuna bedanken, dass es nach einer Stunde noch immer beim knappen Vorsprung blieb. Es kam sogar noch dicker für die Zürcher Unterländer, konnten die Einheimischen nach 65 Minuten gar mit zwei Längen in Vorsprung gehen; Lars Wasem konnte aus zwanzig Metern den zu weit vor seinem Tor stehenden Gästehüter mit einem Lobball überwinden. Das Spiel schien zu Gunsten der inferioren Gastgeber entschieden zu sein, wäre nicht nach einer Unwachsamkeit der längst verdiente Anschlusstreffer gefallen. Die Zürcher witterten nochmals Morgenluft und warfen alles nach vorne. Ramsens Antwort liess aber nicht lange auf sich Warten; Spaar brach auf der rechten Seite durch und bediente Wasem, der keine Mühe hatte, die vermeintliche Siegsicherung herbeizuführen. In den Schlussminuten ging den Einheimischen aber die Cleverness ab und Rafzerfeld konnte (nicht unverdient) den Zwei-Tore-Rückstand innert zwei Minuten egalisieren. Dass die Zuschauer dann noch zum Genuss eines rund halbstündigen Elfmeterschiessens kamen, damit hatte sicherlich niemand mehr gerechnet. Immerhin behielt man in diesem die Nerven und konnte die Glückslotterie für sich entscheiden.

 

FC Ramsen – FC Rafzerfeld 14:13 n.E. 3:3 (1:0)

 

Aufstellung: Claudio Höhener; Patrick Spaar, Christian Signer, Andreas Gnädinger, Alexander Leu (60. Renato Höhener); Philipp Hug (70. Daniel Mendez), Marcel Gnädinger, Yves Bohle, Gabriel Wunderli; Lars Wasem (75. Manuel Förderer), Thomas Gnädinger

 

Bericht : Manuel Förderer

 

Tore

24.min 1-0 Philipp Hug
69.min 2-0 Lars Wasem
71.min 2-1
75.min 3-1 Lars Wasem
84.min 3-2
87.min 3-3

Pelaltyschiessen

03-04
04-04 Marcel Gnädinger
04-05 
05-05 Patrick Spaar
05-05 Pfostenschuss FC Rafzerfeld
06-05 Thomas Gnädinger
06-06
07-06 Yves Bohle
07-07
07-07 (Daniel Mendez verschiesst)
07-08

08-08 Manuel Förderer
08-09
09-09 Andreas Gnädinger
09-09
09-09 (Claudio Höhener verschiesst)
09-10
10-10 Christian Signer

10-11
11-11 Renato Höhener
11-12
12-12 Gabriel Wunderli
12-13
13-13 Marcel Gnädinger
13-13
14-13 Patrick Spaar

 

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