In der Meisterschaft seit 800 Tagen auf dem Härdli ungeschlagen

Nach dem überzeugenden 2-6 Auftaktsieg gegen Anadolu wollten sich die Mannen von Franco Grippo auch im 2. Meisterschaftsspiel gegen NK Dinamo keine Blösse geben. Dank  starker Startviertelstunde und einer Steigerung in der 2. Halbzeit siegten die Ramser vor heimischem Publikum verdient mit  6-2 und sind nun in der Meisterschaft seit 800 Tagen oder 114 Wochen Zuhause ungeschlagen. Die Tore für Ramsen erzielten T. Gnädinger, R. Höhener, M. Gnädinger, D. Mendez und zweimal L. Wasem.

 

Das Spiel war nichts für Spätaufsteher. Bereits nach 6 Minuten lagen die gelb-blauen mit 2-0 in Front. Thomas Gnädinger setzte sich in der 4. Minute über rechts durch und  legte den Ball in die Mitte, wo Lars Wasem keine Mühe mehr hatte das Score zu eröffnen. Nur eine Zeigerumdrehung später wurde Wunderli im Strafraum des Gegners leicht angegangen, was der ansonsten gut pfeifende Unparteiische als Penalty wertete. El Capitano verwertete den Elfer mit einem satten Schuss “leicht unterhalb des Triángulo“.   

In der Folge machte Ramsen weiter Druck und diktierte die Startphase. Nach einer Viertelstunde liess man NK Dinamo plötzlich besser ins Spiel kommen. Die Räume wurden nicht mehr eng gemacht und man stand zum wiederholten Mal nach einer Führung zu tief in der eigenen Platzhälfte. Mit dem Platz wussten die Spielstarken Gäste natürlich etwas anzufangen und so kamen sie zu einigen gefährlichen Aktionen. In der 27. Minute fiel dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Anschlusstreffer. In der 35. Minute zimmerte Lars Wasem, nach einem sehenswerten Drehschuss, den Ball ans Gebälk und auch Dinamo kam nach einem Eckball noch zu einer guten Torchance, der Kopfball verfehlte aber knapp das Gehäuse und so ging man mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

 

Der Trainer hatte nun die Aufgabe, die Mannschaft für den weiteren Verlauf der Partie neu zu organisieren. Der Ball sollte wieder vermehrt durch die eigenen Reihen zirkulieren und die Viererketten mussten wieder konsequenter verschieben.

Es waren jedoch die Schaffhauser, welche etwas besser in die zweite Halbzeit starteten. Ramsen bediente sich dann einer schon fast vergessenen Stärke, den Standartsituationen. Lars Wasem nickte mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Eckball zum psychologisch wichtigen 3-1 ein. Nur fünf Minuten später  kam man erneut zu einer Ecke, welche von der Gästeverteidigung nur ungenügend nach vorne abgewehrt werden konnte. Daniel Mendez fasste sich ein Herz und der stramme Weitschuss in Richtung Badi fand den Weg unter die Latte, 4-1. In der 70. Minute setzte sich Wunderli über recht durch und sein Schuss aus spitzem Winkel liess der Gäste-Schlussmann unglücklich abtropfen. Thomas Gnädinger liess sich nicht zweimal bitten und krönte sein tolles Spiel mit dem 5-1. Fünf Minuten Später kam auch NK Dinamo zum ersten Treffer in der 2. Halbzeit und verkürzte auf 5-2. Das 6-2 in der 78. Minute war sogleich die schönste Aktion des Spiels. Nach einem Doppelpass wurde Daniel Mendez von Thomas Gnädinger in den Lauf angespielt, dieser legte den  Ball flach in die Mitte, wo Renato Höhener die sehenswerte Aktion erfolgreich abschloss.

 

Nach den südländischen Wochen reist der FC Ramsen am nächsten Samstag zum FC Neunkirch. Der FCR freut sich auch für dieses wichtige Spiel im Klettgau auf die Unterstützung seiner treuen Fans.        

     

FC Ramsen - NK Dinamo Schaffhausen 1 6:2 (2:1)

Tore:
04. 1:0 Lars Wasem 
06. 2:0 Marcel Gnädinger
27. 2:1 L. Venuto

58. 3:1 Lars Wasem
63. 4:1 Daniel Mendez

70. 5:1 Thomas Gnädinger

74. 5:2 I. Alilović
78. 6:2 Renato Höhener

Aufstellung:
FC Ramsen : Claudio Höhener, Christian Signer, Andreas Gnädinger, Alexander Leu (45. Michel Neidhart), Patrik Spaar, Gabriel Wunderli, Philipp Hug, Daniel Mendez, Marcel Gnädinger, Thomas Gnädinger, Lars Wasem (65. Renato Höhener)

NK Dinamo Schaffhausen 1: Ž. Majer – D. Kuliš, K. Kralovec, D. Petranović, D. Damjanović – J. Brdar, L. Baričević, I. Alilović, I. Turkalj – L. Venuto, M. Štokić

Eingewechselt: L. Raguž, F. Novak, D. Čmarec



Bericht : Daniel Mendez  

 

 

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